Krümel / Kırıntı
Yusuf MİRYANLI
Dort stellte sie mich links neben dem Müllcontainer ab. ‚Viel Glück, meine Kleine’, sagte sie und war verschwunden.
Mir blieb nichts weiter übrig, als mich in einer Ecke des Käfigs zu verkriechen und abzuwarten. Die Nacht wollte nicht vergehen. Von Zeit zu Zeit bellten Hunde, die in der Nähe Gassi geführt wurden, einer schüffelte sogar an meinem Käfig herum. Vor Angst fand ich keinen Schlaf. Endlich wurde es Morgen. Gegen Mittag kam eine junge Frau mit langen blonden Haaren, die sie zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte, mit ihrem Müll. In meiner Niedergeschlagenheit nuckelte ich an der Wasserflasche. Nachdem die Frau ihren Müll im Container versenkt hatte, bemerkte sie mich. Mit einem „Ahhh“ beugte sie sich über meinen Käfig. Wahrscheinlich tat ich ihr leid. Sie hob den Käfig an und trug mich hinauf in ihre Wohnung bis in ein Zimmer, in dem zwei kleine Jungen spielten. Augenblicklich ließen sie ihr Spielzeug Spielzeug sein und rannten zu mir. Ihre Mutter sagte mehr zu sich selbst als zu den Kindern: „Also was es für grausame Menschen gibt, so ein Tier einfach wegzuschmeißen.“ Daraufhin nahm sie mich aus dem Käfig, streichelte meinen Kopf und flüsterte beruhigende Worte. Dabei bemerkte ich, dass in der anderen Ecke des Zimmers noch ein weiterer Käfig stand, der von zwei unserer Artgenossen bewohnt war. Meine Retterin trug mich hinüber und setzte mich zu den anderen. Ich war besorgt, weil ich keine Ahnung hatte, wie ich mich benehmen sollte. Die beiden wollten ihre Behausung keinesfalls mit mir teilen und jagten mich eine halbe Ewigkeit durch den Käfig. Als die Frau das bemerkte, brachte sie mich zurück. So war ich vor den agressiven Bewohnern des anderen Käfigs gerettet, aber wieder allein. Zum Glück kamen die beiden kleinen Jungen oft, um mich zu streicheln. Nach zwei Tagen stand die Frau mit dem Telefon am Ohr neben mir und beschrieb jemandem, wie ich aussehe. Da wurde mir klar, dass meine Reise hier noch nicht zuende war. Ich hatte mich tatsächlich nicht geirrt: Nach ein paar Stunden kamen fremde Leute in die Wohung, eine Mutter mit ihrem kleinen Sohn. Als die beiden Frauen beim Kaffee saßen, konnte sich der Junge nicht von meinem Käfig trennen. Später tat es ihm seine Mutter gleich und sagte: „Wenn du dich um das Tier kümmerst, können wir es mitnehmen.“ Der Junge war völlig hingerissen und versprach alles.
Meine Besitzerin hatte mir übrigens den Namen „Tiffy“ gegeben. So nannte mich nun auch der Junge Joshua, der in der Nachbarschaft wohnte. Bei ihm lebte ich ein halbes Jahr allein in meinem Käfig, bis Du aufgetaucht bist.“ Nach diesen Worten machte sie sich über das Salatblatt her, das der Vater des Jungen gebracht hatte. Tiffys Geschichte ging mir sehr nahe und ich versank in tiefem Grübeln. So ein Schicksal war mir erspart geblieben, mich hatte man einfach in der Zoohandlung gekauft.
Das war der erste Frühling in meinem Leben. Unsere Tage verbrachten wir auf dem Balkon, während sich Tiffys Zustand langsam verschlechterte. Immer öfter zog sie sich in eine Ecke zurück, stand dort stundenlang ohne ein Wort zu sprechen. Dabei tränten ihre Augen und ihre Zähne begannen auszufallen. Mit jedem Tag wurde sie dünner. Als der Sommer zu Ende ging, verlor sie auch noch das Fell an ihrem Bauch.
Tiffy war ganz offensichtlich krank und unsere Besitzer gerieten in Panik. Man setzte uns beide in einen Korb und bracht uns zum Tierarzt. Im Wartezimmer angekommen, flüchteten wir unter das Heu im Korb. Auf dem Fußboden lag nämlich wie hingegossen eine riesige Bulldogge, während aus einem anderen Korb eine weiße Katze ragte. Diese anderen Patienten ließen uns nicht aus den Augen. Das bedeutete für uns echten Horror und dauerte eine Ewigkeit. Endlich waren wir an der Reihe. Der Arzt war eine junge Frau, die uns auf einem Metalltisch legte. Dort war es so glatt, dass unsere Pfoten ständig wegrutschten und wir uns nicht rühren konnten. Nach ein paar Minuten erschien eine Krankenschwester und die Ärztin gab ihr Anweisungen. Als sie das zweite Mal kam, hatte sie schon eine Spritze aufgezogen und piekte diese in Tiffys Bauch. Der Aufschrei meiner Freundin gellte in meine Ohren. Danach war ich dran. Der Schmerz war heiß und brennend. So verlief meine erste Begegnung mit der ärztlichen Kunst. Man hatte bei uns eine Gras-Allergie festgestellt.
Die Wochen vergingen und Tiffy fielen weiter die Haare aus. Eines Nachmittags
wurde Tiffy allein in den Korb gesteckt und zum Arzt gebracht. Ein paar Stunden
später sah ich sie wieder. Sie wirkte erschöpft. Dieses Mal hatte man ihr eine
Spritze wegen Hormonmangel gegeben. In der darauffolgenden Woche bekam sie noch
eine. Aber ihr Zustand wurde nicht besser. Ihre Haare fielen weiter aus und sie
wurde immer schwächer und lethargischer, fraß wenig und bot in ihrer Ecke des
Käfigs ein jammervolles Bild.
Der Herbst neigte sich seinem Ende zu. Tiffy sah aus, als würde sie schlafen. Ich hörte Joshuas Mutter hektisch telefonieren, fast weinte sie, als sie über Tiffys Zustand sprach. Bald traf auch der Vater ein. Tiffys Augen waren halb geschlossen, als man sie wieder in den Korb legte. Mutter, Vater und Josua verließen mit dem Korb hastig die Wohnung. Als sie zwei Stunden weg waren, hätte ich vor Ungeduld platzen können. Es wurde langsam dunkel. Nach einer weiteren kleinen Ewigkeit öffnete sich langsam die Wohnungstür. Zuerst erschien in der Küche der verweinte Joshua, gefolgt von seinen Eltern. Sie stellten den Korb neben den Käfig. Er war leer. Joshua setzte sich zu mir und erzählte, wie Tiffy ihre letzte Spritze bekam. Sie lag wieder auf dem glatten Untersuchungstisch, als sie ihr Leben aushauchte und alle Schmerzen aufhörten. Davor biss sie noch ganz zart in den rechten Zeigefinger von Joshuas Mama, als ob sie „Auf Wiedersehen“ sagen wollte. Auf Empfehlung der Ärztin ließ man Tiffys Körper in der Praxis. Von dort wurde er zum Verbrennen geschickt. Adieu, meine liebe Freundin.
Jetzt ist wieder Frühling. Ich begrüße ihn in den letzten vier Jahren allein. Mein Käfig steht wieder auf dem Balkon. Die Lindenbäume stehen wieder in voller Blüte. Ich vermisse Tiffy sehr...
Kırıntı
Cömert Mirza
Evde yepyeni bir kafese konulup, önüme salata ve mis gibi kokan taze ot konunca biraz daha rahatladım. O gece sahibem defalarca yanıma gelip beni sevip, teselli edici sözler söyledi. Gene de gece sık, sık uykudan sıçrayıp, defalarca anne diye bağırıp nerede olduğumu anlamaya çalıştım.’
Tiffy hayatını anlatırken, balkon kapısında Joshua’nın babası belirdi. Elindeki yeşil yaprakları önümüze koyup bize gülücüklerle dolu tatlı sözler söyleyip tekrar içeri girince, Tiffy, ‘Bu kel kafa önceleri benden hoşlanmıyordu. Bu da neyin nesi? Fareye benziyor deyip, benden iğreniyordu. Neymiş efendim, onun ülkesinde bize fare diyorlarmış. Neyse sonunda bana alıştı, şimdi artık beni çok seviyor, her geldiğinde beni okşamadan duramıyor. Annemin de söylediği gibi, insanları iyice tanımadan hakkında hüküm vermiyeceksin kardeş. Anladığım kadarı ile o ayrı evde yaşıyormuş. Hanımıyla geçinemiyormuş. Ancak, sanki bu eve ait gibi, neredeyse hergün geliyor. Bana da hep taze yapraklar, otlar getiriyor. Neyse, nerede kalmıştık. Ha, benim ilk evde. Evet aradan aylar geçmişti. Benim hanım arada bir annemden de iyi olduğuna dair haberler getiriyordu. Gene de annemi çok özlüyordum. Hissetmiş olacakki beni bir defasında, üşenmeden anneme götürüp, bir saat hasret gidermiştik.
Annem önce beni tanımakta zorluk çekmişti. Tabiki boy, pos atmış genç bir hanımcık olmuştum. Dönüşte ikimizde mutlu ayrılmıştık. Bir yılı devirmiştik benim üniversiteli ile birlikte. Aramız çok iyiydi. Her sırrını bana anlatıyordu. Hatta en gizli sırlarını. Biliyordu ben sır tutmasını bilir, hiç bir insana anlatamazdım. Böyle mutlu yaşarken, bir gün eve çok üzüntülü geldi. Kafesin önüne oturdu. Neredeyse ağlıyacaktı. ‘Çalışmam lazım Tiffy dedi. Hem de bazı günler eve gelemeyeceğim. Seni emanet edeceğim kimse de yok’ dedi. Beni de bir kaygı almıştı. Aradan bir hafta geçti. Bir akşam beni kucağına aldı kız, uzun ,uzun okşadı, sevdi. Tekrar kafese koydu ve ağlayarak, ‘Çok üzgünüm Tiffy, seni verecek kimse yok, hayvanat satan dükkanlara da vermek istemiyorum. Şansın varsa iyi birisine rastlarsın’ diyerek kafesime bolca ot koyup, su şişemi tazeledi ve kafesi alıp, sanki birşey çalmış gibi merdiven ışıklarını açmadan arka avlua çıkardı beni. Ortalık kararmıştı, ben merak içinde olacakları beklerken, getirip beni kafesimle birlikte çöp bidonlarının olduğu yere bıraktı. ‘Hoşça kal, bol şaanslar’ diyip gitti. Küçük evciğimin içine girip beklemekten başka yapacak birşey kalmıyordu. Gece ilerliyordu, yakınlardan köpek havlamaaları geliyordu arasıra. O gece korkudan gözüme uyku girmedi. Nihayet sabah oldu. Öğleye doğru genç, kısa ve sarı saçlarını at kuyruğu yapmış bir kadın çöpünü atmak için bulunduğum yere geldi. Ben o arada sıkıntıdan su içiyordum. Tam dönüp giderken beni fark etti. ‘Aaa’ diyerek kafese eğildi. Anlamadığım sözlerden bana acıdığını hisettim. Kafesimi alıp evine getirdi, iki küçük çocuğun oynadığı odaya koydu. Çocuklar hemen bana koşarken, anneleri, ‘İnsafsız biri bu hayvanı çöpe bırakmış’ diyerek beni kafesten çıkarıp sevmeye başladı. Birde baktım ki, odanın bir köşesinde başka bir kafes daha var ve içinde iki hemcinsim daha duruyor. Beni hemen onların yanına koydu. Önce tedirginleştim, diğer hayvanlar bana nasıl davranacaklar diye. Aynen benim sana davrandığım gibi, onlarda beni bir köşeye kovaladılar. Kadın beni tekrar kendi kafesime koydu. Dayaktan kurtulmuştum, ama yalnızdım. Olsun, çocuklar aradabir beni sevmek için kucaklarına alıyorlardı. Gelişimin üzerinden iki gün geçmişti, evin annesi elinde telefon konuşurken kafesimin başında durdu, benim rengimi tarif etti. Konuşmalardan gidici olduğumu anladım. Yanılmamıştım, ertesi gün altı yaşlarında bir erkek çocuk ve zayıfça bir kadın geldiler. Kadınlar kahvelerini içerken çocuk benimle ilgilendi. Biraz sonra çocuğun annesi yanımıza gelip, ‘Yem, su verme ve temizleme işlerini üstlenirsen götürelim’ dedi. Çocuk heyecanla atılıp, ‘Tamam anne, söz hepsini yapacağım’ dedi.
Orada ismim ne olsun diye konuşurken, beni
bulan kadın Tiffy olsun diyerek sorunu çözdü. Biraz sonra sokaktaydık. Yeni
sahibimin adının Joshua olduğunu ve aynı mahallede oturduğunu anladım. İşte
altı ay süresince yalnız yaşadığım bu eve böyle geldim ufaklık’ diyerek biraz
uzakta duran ‘kel kafalının’ getirdiği salata yaprağına uzandı. Tiffy’nin
öyküsü beni sarsmıştı. Düşüncelere dalmış kalmıştım. Benim ona anlatacak bir
öyküm yoktu. Çünki ben esir pazarında satılan bir köle gibi dükkandan
alınmıştım. Tiffy bu dünyadan ayrılalı aylar oldu. Gene bahar geldi, beni gene balkona öıkardılar. Onun durduğu yerde duruyorum ve yalnızım. Onu çok özlüyorum...
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